Hi Dionys,
das würde meinem (... hüstel ...) enormen Qualitätsanspruch aber nicht wirklich genügen. Ich will meine Bilder nicht notgedrungen in ein Korsett zwängen, sondern sie individuell dem jeweiligen Ausgabemedium anpassen und perfekt präsentieren. Und da macht es (z. B. bzgl. Ausschnitt) einen enormen Unterschied aus, ob das Seitenverhältnis nun 3:2 oder 16:9 ist, der von Bild zu Bild neu bewertet werden muss.
Ciao
HaPe
Wechsel von 3:2 auf 16:9
Prinzipiell ja. Du kannst aber auch eine Bildsequenz rausrechnen und die dann rendern. Damit hast Du meines Erachtens den wenigsten bzw. gar keinen Qualitätsverlust. Alternativ kannst Du ein WingsVideo in Qualitätsstufe Q1 rechnen und weiterverarbeiten. In beiden Fällen brauchst Du natürlich viel Speicherplatz.Qualitätsverlust?
Dionys Asenkerschbaumer
Lieber Jürgen
Zu Deiner Frage
Aus Wings rendere ich ein Video im H.264 Codec mit der Einstellung "High Profile 1920x1080i", ändere die Bildgrösse von Hand auf 3840x2160, und von 25i auf 60p und verzehnfache die Bitrate auf Mittelwert 60'000 bzw. Maximum 80'000 kbps, Audio reduziere ich (wohl unnötiger Weise) auf 128 kbps. Diese individuellen Einstellungen lassen sich - ausser ich hätte etwas übersehen- leider nicht speichern. Ich stelle sie jedes Mal neu von Hand ein.
Dieses 264er Video transkodiere ich dann mit TMPGEnc Video Mastering Works 6 in H.265/HEVC und präsentiere ruckelfrei und lippensynchron mit Nvidia Shield TV auf einem grossen Samsung 4k-Fernseher. Das ist der einzige mir bisher bekannte Weg, 4k in 60p wiederzugeben, jedenfalls mit meinem Samsung. Neue Fernseher können das vielleicht direkt, aber die gibt es nur "curved" und ich (und meine Frau) wollten nur einen Flachen an die Wand hängen.
Beste Grüsse
Teddy
Zu Deiner Frage
beachte bitte auch den Thread "4k Player für Wings". Hier nur kurz:Wie renderst du deine 4K Show(s)? Mit welchem Codec? und funktionieren 60 Frames? Hast du einen Player der 60 Frames kann? Wenn ja welchen?
Aus Wings rendere ich ein Video im H.264 Codec mit der Einstellung "High Profile 1920x1080i", ändere die Bildgrösse von Hand auf 3840x2160, und von 25i auf 60p und verzehnfache die Bitrate auf Mittelwert 60'000 bzw. Maximum 80'000 kbps, Audio reduziere ich (wohl unnötiger Weise) auf 128 kbps. Diese individuellen Einstellungen lassen sich - ausser ich hätte etwas übersehen- leider nicht speichern. Ich stelle sie jedes Mal neu von Hand ein.
Dieses 264er Video transkodiere ich dann mit TMPGEnc Video Mastering Works 6 in H.265/HEVC und präsentiere ruckelfrei und lippensynchron mit Nvidia Shield TV auf einem grossen Samsung 4k-Fernseher. Das ist der einzige mir bisher bekannte Weg, 4k in 60p wiederzugeben, jedenfalls mit meinem Samsung. Neue Fernseher können das vielleicht direkt, aber die gibt es nur "curved" und ich (und meine Frau) wollten nur einen Flachen an die Wand hängen.
Beste Grüsse
Teddy
Lieber HaPe
Du sagst:
Meine Bilder waren schon immer 3:2 (analoge Zeiten, Kleinbild) und sind es noch immer. Meine Shows waren hingegen bis vor kurzem 4:3, weil meine Leinwand dieses Format hat(te) und regelmässig das Ausgabemedium das Format bestimmt. Irgendwann einmal hatte ich die unselige Idee, meine Bilder auf 4:3 zuzuschneiden, um den Ausschnitt mit Photoshop zu bestimmen (statt mit Wings). Eine Schnapsidee, die ich heute sehr bereue. Leider hatte ich damals meine alten Timelines einfach so überschrieben.
Das soll mir nicht ein zweites Mal passieren, deshalb kopiere ("dupliziere") ich Timelines nur noch, wenn ich von 4:3 auf 16:9 umstelle. Wahrscheinlich werde ich die 4:3 Versionen nie mehr brauchen - aber man weiss ja nie.
Aber Du hast ja ein anders Problem:
Beste Grüsse
Teddy
Du sagst:
Da hast Du natürlich Recht. Ich behalte meine "alten" Timelines eher aus Vorsicht und aufgrund schlechter Erfahrungen:verstehe ich das richtig: Wenn Du dann nachträglichen Änderungen an der Show machen musst / willst, dass Du dann die beiden Timelines getrennt (also doppelt) ändern musst? Okay, das wäre bei jeder anderen Lösung auch so, aber ideal ist das nicht.
Meine Bilder waren schon immer 3:2 (analoge Zeiten, Kleinbild) und sind es noch immer. Meine Shows waren hingegen bis vor kurzem 4:3, weil meine Leinwand dieses Format hat(te) und regelmässig das Ausgabemedium das Format bestimmt. Irgendwann einmal hatte ich die unselige Idee, meine Bilder auf 4:3 zuzuschneiden, um den Ausschnitt mit Photoshop zu bestimmen (statt mit Wings). Eine Schnapsidee, die ich heute sehr bereue. Leider hatte ich damals meine alten Timelines einfach so überschrieben.
Das soll mir nicht ein zweites Mal passieren, deshalb kopiere ("dupliziere") ich Timelines nur noch, wenn ich von 4:3 auf 16:9 umstelle. Wahrscheinlich werde ich die 4:3 Versionen nie mehr brauchen - aber man weiss ja nie.
Aber Du hast ja ein anders Problem:
und da wirst Du wohl Aenderungen in jeder Timeline einzeln vornehmen müssen.Bei mir ist es weniger eine Umstellung von dem "alten" 4:3 auf ein "neues" 16:9 Format, sondern der Umstand, dass ich auch künftig gerne standardmäßig verschiedene Seitenverhältnisse unterstützen will.
Beste Grüsse
Teddy
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Hallo Teddy,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich wollte nur sicher gehen, dass ich da keines der vielen geniales Feature von WP übersehe
Aber unabhängig davon bin ich bzgl. des Zuschneidens bearbeiteter Fotos zu einem sehr ähnlichen Ergebnis gekommen wie Du und vielleicht sollte man das mal prägnant in einem Satz an alle Mit-Fotografen als Empfehlung formulieren: "Legt Euch nicht zu früh auf einen Beschnitt oder ein Seitenverhältnis fest". Selbst bei der Verwendung eines non-destruktiven Bearbeitungstools wie etwa Lightroom (was das Thema parallel existierenden unterschiedlichen Seitenverhältnisse auch nur rudimentär unterstützt) kann es u. U. sinnvoll sein, das bearbeitete Bild erst dann zu beschneiden, wenn es gedruckt werden soll ... oder es bei der Weiterverwendung in Wings Platinum evtl. gar nicht zu beschneiden. In WP kann zwar ein wiederkehrendes Seitenverhältnis die Arbeit beschleunigen, aber vielleicht schneidet man dann hin und wieder auch einen Teil des Bildes ab, das in einem anderen Seitenverhältnis noch sehr gut genutzt werden kann. Dies insbesondere auch dann, wenn sich die Konturen aufgrund einer Horizontausrichtung (Bilddrehung) oder nach der Korrektur stürzender Linien (trapezförmigen Entzerrung) von der orthogonalen Form verabschiedet hat. Nur was in WP noch vorhanden ist, kann in WP auch verwendet werden.
Ciao
HaPe
vielen Dank für Deine Antwort. Ich wollte nur sicher gehen, dass ich da keines der vielen geniales Feature von WP übersehe

Aber unabhängig davon bin ich bzgl. des Zuschneidens bearbeiteter Fotos zu einem sehr ähnlichen Ergebnis gekommen wie Du und vielleicht sollte man das mal prägnant in einem Satz an alle Mit-Fotografen als Empfehlung formulieren: "Legt Euch nicht zu früh auf einen Beschnitt oder ein Seitenverhältnis fest". Selbst bei der Verwendung eines non-destruktiven Bearbeitungstools wie etwa Lightroom (was das Thema parallel existierenden unterschiedlichen Seitenverhältnisse auch nur rudimentär unterstützt) kann es u. U. sinnvoll sein, das bearbeitete Bild erst dann zu beschneiden, wenn es gedruckt werden soll ... oder es bei der Weiterverwendung in Wings Platinum evtl. gar nicht zu beschneiden. In WP kann zwar ein wiederkehrendes Seitenverhältnis die Arbeit beschleunigen, aber vielleicht schneidet man dann hin und wieder auch einen Teil des Bildes ab, das in einem anderen Seitenverhältnis noch sehr gut genutzt werden kann. Dies insbesondere auch dann, wenn sich die Konturen aufgrund einer Horizontausrichtung (Bilddrehung) oder nach der Korrektur stürzender Linien (trapezförmigen Entzerrung) von der orthogonalen Form verabschiedet hat. Nur was in WP noch vorhanden ist, kann in WP auch verwendet werden.
Ciao
HaPe
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Hallo,
sorry, wenn ich das Thema nochmal hervor krame.
Wenn man nun für 3:2 (bzw. 16:9) ausgeben will, aktiviert man alle 3:2 (bzw. 16:9) Spuren und sperrt die anderen Spuren. Vorteil ist, dass beispielsweise die Audio- und Marker-Spuren nicht dupliziert werden und die Konsistenz mit der Präsentation im jeweils anderen Format sofort erkennbar ist. Und über Gruppenspuren lässt sich ja schnell ausblenden, was man gerade nicht sehen will.
Ciao
HaPe
sorry, wenn ich das Thema nochmal hervor krame.
Wäre es nicht auch eine Lösung, wenn man nicht die komplette Timeline, sondern lediglich die betroffenen (Bild- / Video-) Spuren in der Timeline in die gleiche Timeline kopiert? Eine Spur wird für 3:2 editiert (Ausschnitt, Zoom, Keyframes) und der Zwillingsbruder für 16:9 mit ihrem jeweiligen Bildfeld im passenden Format.Teddy hat geschrieben:Ich dupliziere jeweils die bisherige (bei mir 4:3) Timeline, definiere einen neuen (zweiten) Screen und verknüpfe die zweite Timeline mit dem neuen Screen. So habe ich - im selben File - zwei Timelines und zwei Screens, einmal 4:3 (bei Dir 3:2) und einmal 16:9.
Wenn man nun für 3:2 (bzw. 16:9) ausgeben will, aktiviert man alle 3:2 (bzw. 16:9) Spuren und sperrt die anderen Spuren. Vorteil ist, dass beispielsweise die Audio- und Marker-Spuren nicht dupliziert werden und die Konsistenz mit der Präsentation im jeweils anderen Format sofort erkennbar ist. Und über Gruppenspuren lässt sich ja schnell ausblenden, was man gerade nicht sehen will.
Ciao
HaPe
Das ist sicher auch eine Lösung, solange man eine übersichtliche Anzahl an Spuren hat. Ich produziere Schauen auch mit 30 und mehr Spuren, da wirds dann schon unübersichtlich …Wäre es nicht auch eine Lösung, wenn man nicht die komplette Timeline, sondern lediglich die betroffenen (Bild- / Video-) Spuren in der Timeline in die gleiche Timeline kopiert? Eine Spur wird für 3:2 editiert (Ausschnitt, Zoom, Keyframes) und der Zwillingsbruder für 16:9 mit ihrem jeweiligen Bildfeld im passenden Format.
Ich bin nach wie vor der Meinung, die eleganteste Lösung ist die Ausgabe eines Wings-Videos in Q1 – in diesem Fall 3 zu 2 Seitenverhältnis –, das man dann in einer neuen Timeline auf 16 zu 9 beschneidet. Der Qualitätsverlust ist da meines Erachtens kein Problem, eher schon die Beschneidung der Bildinhalte.
Dionys Asenkerschbaumer
Ich hab da scheinbar ein Verständnis Problem.
Was gibt es denn einfacheres als die Show unter einem anderen Namen abzuspeichern, dann hab ich zwei unterschiedliche Steuerdateien eine für 16:9 und eine Weitere für e.g. 3:2.
Sauber getrennt, umbauen muss ich die Shows so und so.
Btw was ist den Q1.
beste Grüße
Jürgen
Was gibt es denn einfacheres als die Show unter einem anderen Namen abzuspeichern, dann hab ich zwei unterschiedliche Steuerdateien eine für 16:9 und eine Weitere für e.g. 3:2.
Sauber getrennt, umbauen muss ich die Shows so und so.
Btw was ist den Q1.
beste Grüße
Jürgen
Hallo
@Jürgen zu "Q1":
(Auszug aus Hilfe)
Bei Qualität wählen Sie die gewünschte Qualitätsstufe:
Bestmöglich (Q1) ... die Kompression ist äußerst gering und die Qualität sehr hoch
Gut (Q2) ... die Kompression ist gering und die Qualität hoch
Normal (Q3) ... Kompression und Qualität sind ausgewogen
Mäßig (Q4) ... die Kompression ist hoch und die Qualität relativ niedrig.
@all: im "Wettbewerbsprodukt" gibt es eine neue, wie ich finde sehr interessante Funktion zu diesem Thema:
http://www.fotohits.de/news/artikel/mob ... unktionen/
--> wär' doch was für die "WP-Wunschliste"...
Schönes WE,
Rudi
@Jürgen zu "Q1":
(Auszug aus Hilfe)
Bei Qualität wählen Sie die gewünschte Qualitätsstufe:
Bestmöglich (Q1) ... die Kompression ist äußerst gering und die Qualität sehr hoch
Gut (Q2) ... die Kompression ist gering und die Qualität hoch
Normal (Q3) ... Kompression und Qualität sind ausgewogen
Mäßig (Q4) ... die Kompression ist hoch und die Qualität relativ niedrig.
@all: im "Wettbewerbsprodukt" gibt es eine neue, wie ich finde sehr interessante Funktion zu diesem Thema:
http://www.fotohits.de/news/artikel/mob ... unktionen/
--> wär' doch was für die "WP-Wunschliste"...

Schönes WE,
Rudi