Guten Tag,
habe jetzt einige Monate mit der DEMO-Vers. Wings Advanced "geübt" und nun eine "gebrauchte" Wings Pro + Dongle erworben.
Habe einige Erfahrung im Umgang mit Adobe - LR-3, Photoshop CS5 und Premiere.
Aktuell verwende ich noch WIN XP SP3.
Meine Fotos für eine Show stammen aus einer Nikon D700 jeweils als *.NEF (hohe Qualitätsstufe) in der Größe 4256 x 2832 Pixel bei 240 Pixel/Zoll.
Diese Fotos bearbeite ich dann in PS als *.JPG (hohe Qualitätsstufe) in das Pixelformat 3840x2160 , 240 Pixel/Zoll für das Präsentationsformat 16:9 zur Ausgabe auf Fernseher und später auch Beamer.
Die Dateigröße liegt dann zwischen 5.300 und 8.000 KB.
Bei angenommenen ca 400 - 600 Bildern pro Show entpricht dies dann einem Dateivolumen von <> 3.2 GB
Die PS-Bearbeitung umfasst auch die Erstellung von Bildausschnitten aus dem Originalfoto ohne dessen Ausgangsgröße zu verändern durch die Einpassung in die Formatmaske 3840x2160 Pixel. Hin und wieder scaliere ich das Ausgangsfoto auch um das bis zu 1,5-fache um die entsprechende Ausschnittgröße zu erhalten.
Frage:
Ist diese *.JPG-Größe ausreichend um qualitativ hochwertige Präsentationen mit entsprechendem Beamer zu erhalten - oder sollten die Bilder besser noch größer sein?
Um diese Umwandlungsprozedur bei größerer Dateimenge zu bewältigen habe ich natürlich in PS entsprechende "Aktionen" angelegt.
Was mir in der Timline fehlt ist die Möglichkeit eingefügte Fotos jeweils am Locator einrasten zu können - oder habe ich diese Funktion bisher übersehen? Desgleichen die Frage ob man in dem Screen ein Raster anlegen kann um Fotos jeweils - z.B. bei einer Einblendung - schnell positionieren zu können.
Danke schon mal für informative Antworten.
HEFI
Größe der Fotos
Hallo Hefi,
ich würde da grundsätzlich anders an die Erstellung einer Wings-Show gehen: Zunächst die Bilder in Originalgröße (4256x2832px?) belassen. Die dpi oder Pixel/Zoll spielen überhaupt keine Rolle. Das Jpg-Format mit möglichst wenig Kompression ist in Ordnung. Ich persönlich nehme i.d.R. Tiff, da Speicherplatz eigentlich keine Rolle spielt. Den 16zu9-Ausschnitt bestimmst Du in der Bildspur von Wings, das Programm optimiert Dir dann auch noch die Bilder für die jeweilige Ausgabe, vom DVD- bis HD-Format (selbstverständlich auch darunter oder darüber). Es ist nicht mehr als ein Knopfdruck.
Raster im Wings-Screen kann man nicht einstellen. Es gibt einen Quasi-Workaround, indem man verschiedene Bildfenster anlegt und dann die Bildfeldrahmen einlenden lässt. Aber das ist mehr als umständlich.
Auf den Locator lässt sich nicht einrasten (was meinst Du damit eigentlich genau, geht so etwas in anderen Programmen?), es gibt aber andere Möglichkeiten, z.B. zwischen einzelnen Spuren Markierungen zu setzen und darauf einzurasten oder durch automatisches Einfügen von Objekten ein bestimmtes Raster zu erstellen. Das Werkzeug "Einrasten an Objekten" ist da sehr nützlich, ebenso die Funktion "Lücken schließen".
Schönen Gruß und viel Erfolg
Dionys Asenkerschbaumer
ich würde da grundsätzlich anders an die Erstellung einer Wings-Show gehen: Zunächst die Bilder in Originalgröße (4256x2832px?) belassen. Die dpi oder Pixel/Zoll spielen überhaupt keine Rolle. Das Jpg-Format mit möglichst wenig Kompression ist in Ordnung. Ich persönlich nehme i.d.R. Tiff, da Speicherplatz eigentlich keine Rolle spielt. Den 16zu9-Ausschnitt bestimmst Du in der Bildspur von Wings, das Programm optimiert Dir dann auch noch die Bilder für die jeweilige Ausgabe, vom DVD- bis HD-Format (selbstverständlich auch darunter oder darüber). Es ist nicht mehr als ein Knopfdruck.
Raster im Wings-Screen kann man nicht einstellen. Es gibt einen Quasi-Workaround, indem man verschiedene Bildfenster anlegt und dann die Bildfeldrahmen einlenden lässt. Aber das ist mehr als umständlich.
Auf den Locator lässt sich nicht einrasten (was meinst Du damit eigentlich genau, geht so etwas in anderen Programmen?), es gibt aber andere Möglichkeiten, z.B. zwischen einzelnen Spuren Markierungen zu setzen und darauf einzurasten oder durch automatisches Einfügen von Objekten ein bestimmtes Raster zu erstellen. Das Werkzeug "Einrasten an Objekten" ist da sehr nützlich, ebenso die Funktion "Lücken schließen".
Schönen Gruß und viel Erfolg
Dionys Asenkerschbaumer
Hallo Dionys,
vielen Dank für die Rückmeldung.
die Fotos (aus der D700) liegen im *.NEF (RAW)-Format vor, müssen also zunächst konvertiert werden. Dies erfolgt in LR-3 inklusive der Grundbearbeitung und werden dann als *.psd oder *.tif in Photoshop geladen.
In PS erfolgt noch die Fein- / Endbearbeitung insbesondere auch die Bestimmung des jeweiligen Bildausschnittes. Diese werden dann als *.jpg in der höchsten Qualitätsstufe abgespeichert. Die *.jpg werden später nicht mehr bearbeitet, da jede erneute Speicherung mit Qualitätsverlusten behaftet wäre. Falls dennoch notwendig wird hierfür wieder die unveränderte *.RAW verwendet.
Die aus der *.RAW zur Bearbeitung in PS entstehende *.tif / *.psd Zwischendatei hat eine Größe von ca. 80 bis 100 MB mal ca. 300 Dateien hätte die Ausgabe einer *.exe Datei die Größe von ca. 30 GB die m.E. wohl nicht mehr zu handeln wäre, oder sehe ich dies falsch??
Die "Vorarbeit" in PS scheint mir doch am effektivsten zu sein, da ich dort alle Werkzeuge zur Verfügung habe.
In Wings möchte ich mich nur noch darauf konzentrieren die Präsentation zu arrangieren incl. (sparsamer) Effekte.
Bezüglich einer Einrastung der Fotos am Locator habe ich wohl übersehen, dass dieser ja eine ganz andere Funktion hat.
Da ich bei der Vertonung die Fotos nach dem Takt der Musik ect. ausrichten möchte, setze ich zunächst die Marker (im Takt der Musik). Mit der nun folgenden -nur manuellen- Ausrichtung der Bilder auf diese Marker tu ich mich noch etwas schwer d.h. ist mir dies doch etwas fummelig. Dass man auf die Marker auch einrasten kann, wusste ich bisher nicht, werde dies aber dann jetzt mal üben. Vielen Dank für den Tipp.
Ich werde wohl sehr viele Bildeinblendungen anwenden (also kleinere Bilder in oder über ein formatfüllendes Bild einblenden); hierfür wäre natürlich ein selbst definierbares Linienraster zur Pixelgenauen Positionierung dieser Einblendungen im Screen sehr hilfreich (und dafür noch einige weitere Funktionen, z.B. Einblendgröße / Standort usw. kopieren und auf andere Einblendungen anwenden).
Werde hier mal schauen ob die Herstellung von passgenauen Einblendbildern in PS b.w. die bessere Methode ist???
Viele Grüße
vielen Dank für die Rückmeldung.
die Fotos (aus der D700) liegen im *.NEF (RAW)-Format vor, müssen also zunächst konvertiert werden. Dies erfolgt in LR-3 inklusive der Grundbearbeitung und werden dann als *.psd oder *.tif in Photoshop geladen.
In PS erfolgt noch die Fein- / Endbearbeitung insbesondere auch die Bestimmung des jeweiligen Bildausschnittes. Diese werden dann als *.jpg in der höchsten Qualitätsstufe abgespeichert. Die *.jpg werden später nicht mehr bearbeitet, da jede erneute Speicherung mit Qualitätsverlusten behaftet wäre. Falls dennoch notwendig wird hierfür wieder die unveränderte *.RAW verwendet.
Die aus der *.RAW zur Bearbeitung in PS entstehende *.tif / *.psd Zwischendatei hat eine Größe von ca. 80 bis 100 MB mal ca. 300 Dateien hätte die Ausgabe einer *.exe Datei die Größe von ca. 30 GB die m.E. wohl nicht mehr zu handeln wäre, oder sehe ich dies falsch??
Die "Vorarbeit" in PS scheint mir doch am effektivsten zu sein, da ich dort alle Werkzeuge zur Verfügung habe.
In Wings möchte ich mich nur noch darauf konzentrieren die Präsentation zu arrangieren incl. (sparsamer) Effekte.
Bezüglich einer Einrastung der Fotos am Locator habe ich wohl übersehen, dass dieser ja eine ganz andere Funktion hat.
Da ich bei der Vertonung die Fotos nach dem Takt der Musik ect. ausrichten möchte, setze ich zunächst die Marker (im Takt der Musik). Mit der nun folgenden -nur manuellen- Ausrichtung der Bilder auf diese Marker tu ich mich noch etwas schwer d.h. ist mir dies doch etwas fummelig. Dass man auf die Marker auch einrasten kann, wusste ich bisher nicht, werde dies aber dann jetzt mal üben. Vielen Dank für den Tipp.
Ich werde wohl sehr viele Bildeinblendungen anwenden (also kleinere Bilder in oder über ein formatfüllendes Bild einblenden); hierfür wäre natürlich ein selbst definierbares Linienraster zur Pixelgenauen Positionierung dieser Einblendungen im Screen sehr hilfreich (und dafür noch einige weitere Funktionen, z.B. Einblendgröße / Standort usw. kopieren und auf andere Einblendungen anwenden).
Werde hier mal schauen ob die Herstellung von passgenauen Einblendbildern in PS b.w. die bessere Methode ist???
Viele Grüße
Hallo wingshefi
Bei der genauen Positionierung von kleineren Bildern würde ich mit entsprechend kleinen Bildfeldern arbeiten, die man sehr exakt positionieren kann. Wie das genau geht, bitte in der Hilfe nachlesen oder Trainingsvideos studieren.
Aber es ist schon richtig, ein Linienraster fehlt in Wings einfach.
Schönen Gruß und viel Erfolg
Dionys Asenkerschbaumer
Das siehst Du falsch. Wings rechnet in die exe nicht die Originalgröße der Tifs rein, sondern passt sie der Ausgabegröße an. Zudem kann man bei einer *.exe-Ausgabe auch noch einen Kompimierungsfaktor eingeben, so man will.…hat eine Größe von ca. 80 bis 100 MB mal ca. 300 Dateien hätte die Ausgabe einer *.exe Datei die Größe von ca. 30 GB die m.E. wohl nicht mehr zu handeln wäre, oder sehe ich dies falsch??
Bei der genauen Positionierung von kleineren Bildern würde ich mit entsprechend kleinen Bildfeldern arbeiten, die man sehr exakt positionieren kann. Wie das genau geht, bitte in der Hilfe nachlesen oder Trainingsvideos studieren.
Aber es ist schon richtig, ein Linienraster fehlt in Wings einfach.
Schönen Gruß und viel Erfolg
Dionys Asenkerschbaumer
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Stimmt schon, aber du musst ja nur einmal ein Linienraster in PS erstellen und kannst es dann immer in jeder Show einblenden und verwenden....ein Linienraster fehlt in Wings einfach...
Falls Wings einmal ein möglichst variables Raster anbietet, dann aber bitte mit Magnetfunktion.
Gruß Achim
www.HDAV.in
WingsPRO,Win10/64,GTX1080Ti,SSD
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Hallo wingshefi,
Achim ist mir gerade zuvor gekommen als ich am Ausprobieren war. Meine Ergänzung:
Grafikprogramm:
Bildgröße = Ausgabegröße von WP (z.B. bei meinem Beamer 1440x1080)
Ebene mit alpha-Kanal
Hintergrundfarbe transparent
Vordergrundfarbe weiß oder schwarz (die gewünschte Farbe der Rasterlinien)
Gitter mit gewünschter Linienbreite und Linienabstand zeichnen lassen
Als *.TIF abspeichern
In WP in die oberste Bildspur einfügen => Raster für alle darunterliegenden Spuren.
Beste Grüße, Joachim
Achim ist mir gerade zuvor gekommen als ich am Ausprobieren war. Meine Ergänzung:
Grafikprogramm:
Bildgröße = Ausgabegröße von WP (z.B. bei meinem Beamer 1440x1080)
Ebene mit alpha-Kanal
Hintergrundfarbe transparent
Vordergrundfarbe weiß oder schwarz (die gewünschte Farbe der Rasterlinien)
Gitter mit gewünschter Linienbreite und Linienabstand zeichnen lassen
Als *.TIF abspeichern
In WP in die oberste Bildspur einfügen => Raster für alle darunterliegenden Spuren.
Beste Grüße, Joachim
Hallo zusammen,
Vielen Dank für die guten Hinweise, werde nun allen nachgehen und einüben, üben...............
Habe bei dem Versuch auf meinem Laptop, HP Compaq 9440 , Nivida Quadro FX 1500 , etwas mehr Grafikspeicher zu "rekrutieren" mein XP-System total "zerschossen".
Es hat dann eine Weile gedauert alles wieder zu einzurichten ohne das System ganz neu aufzusetzten zu müssen.
Habe jetzt im Systemstart alles deaktiviert - was sich dort so eingenistet - jetzt "flupt" es wieder.
Gruß hefi
Vielen Dank für die guten Hinweise, werde nun allen nachgehen und einüben, üben...............
Habe bei dem Versuch auf meinem Laptop, HP Compaq 9440 , Nivida Quadro FX 1500 , etwas mehr Grafikspeicher zu "rekrutieren" mein XP-System total "zerschossen".
Es hat dann eine Weile gedauert alles wieder zu einzurichten ohne das System ganz neu aufzusetzten zu müssen.
Habe jetzt im Systemstart alles deaktiviert - was sich dort so eingenistet - jetzt "flupt" es wieder.
Gruß hefi
Hat mich schon immer gestört: Zum Einfügen an einer Locaterposition hat Wings Nachholbedarf - da der Locater mit dem nächsten Mausklick wieder weg ist und das exakte Einfügen recht umständlich macht.. Klug hat dies MAGIX Video Pro gemacht: Es bleibt ein zweiter Locater an der ursprünglichen Stelle stehen und ann kann exakt dort wieder angefügt werden.
Nachmachen !
Servus
wolfgang
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Servus
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PRO User