Bisher konnte ich Problemlösungen im Forum erlesen oder auf Stumfl-Veranstaltungen klären.
Den Autoren vielen Dank.
… ich versuche eine EXE-Präsentation für ein 46 Zoll-TV-Display in 1920x1080 zu erstellen. Eigentlich ganz einfach, aber:
Ein Hochkantbild, etwa ein Drittel der Bildschirmbreite, soll von links nach rechts über den Schirm gleiten. Auf dem Arbeitsrechner läuft dieser Vorgang exakt und butterweich ab.
Beim Abspielen der EXE auf meinem Vorführ-Rechner wird im oberen Bereich (etwa 10cm von der oberen Begrenzung des TV-Displays) der Bildinhalt leicht horizontal verschoben, der untere Rest wird fehlerfrei abgebildet. Dieses Fehlverhalten ist nur bei der Bildbewegung/Kamerafahrt zu beobachten. Beim Anhalten der Bewegung steht das Bild fehlerfrei.
Bei einer vertikalen Fahrt entsteht eine “wabernde“ Überlappung (auch bei etwa 10 cm), die über die ganze Bildbreite einen horizontalen Streifen von etwa 2cm bildet. Auch hier: Anhalten – Bild OK.
Die Bewegung ist auch OK wenn die Ausgabe am Vorführrechner auf 1600x1200 begrenzt wird. Die Bildgröße kann dann der TV wieder hochrechnen – leider entsteht dann aber ein Qualitätsverlust.
Das Fehlverhalten kann an anderen HD-TVs reproduziert werden.
Meine Umgebung:
Philips 46 PFL 9704 H
Home-Theater-Mainboard Intel DG45FC
Integrierter HDMI Prozessor für HD-Medien bis 2560x1600.
CPU E8400 (3GHz)
Speicher 2GB
Verbindung über HDMI
Kann es sein, dass diese Ausstattung (Rechner), trotz der HD-Spezifizierung, für mein Vorhaben nicht ausreicht? Auf Kamerafahrten möchte ich ungern verzichten.
Komisch ist, dass außerhalb des oberen Randbereichs von etwa 10cm, ein sauberes Bild gezeigt wird – inklusiv der Kamerafahrt.
Für Hinweise und Tipps bedanke ich mich.
EXE Präsentation in 1920x1080
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Hallo Pixeltöter,
ich denke, die Bezeichnung "Integrierter HDMI Prozessor für HD-Medien bis 2560x1600" weist auf einen Onboard-Grafikchip hin, der das Problem sein könnte. Vielleicht hilft ja ein Update des Grafikteibers.
Alternativ könntest du ein WMV Video erstellen und wiedergeben, vielleicht funktioniert das ja besser. Wenn schnelle Bewegungen in der Show sind, könnten 30 B/s für weiche Bewegungen nicht ausreichen, dann würde ich das Video in 60 B/s rendern.
ich denke, die Bezeichnung "Integrierter HDMI Prozessor für HD-Medien bis 2560x1600" weist auf einen Onboard-Grafikchip hin, der das Problem sein könnte. Vielleicht hilft ja ein Update des Grafikteibers.
Alternativ könntest du ein WMV Video erstellen und wiedergeben, vielleicht funktioniert das ja besser. Wenn schnelle Bewegungen in der Show sind, könnten 30 B/s für weiche Bewegungen nicht ausreichen, dann würde ich das Video in 60 B/s rendern.
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Hallo Dieter,
besten Dank für die schnellen Hinweise.
Den Treiber der Onboard-Grafik hatte ich schon aktualisiert, leider keine Verbesserung.
Das erstellen einer WMV-Datei bringt zwar das gewünschte Ergebnis, aber die lange Renderzeit …
Meine älteren Arbeiten habe ich immer als EXE ausgegeben: tolle Qualität und extrem schnell erstellt.
Somit möchte ich auf die EXE nicht verzichten.
Da die Wiedergabe in der 1920x1080-Auflösung nur in den oberen 10cm fehlerhaft ist und dieser Fehler sich bei einer Geschwindigkeitsverringerung der Kamerafahrt verkleinert (unauffälliger wird), bzw. bei Pause ganz beseitigt ist, vermute ich einen Flaschenhals im Vorführ-Rechner.
Habe ich doch das falsche Board verbaut?
Gruß
Ingo Thalmann
besten Dank für die schnellen Hinweise.
Den Treiber der Onboard-Grafik hatte ich schon aktualisiert, leider keine Verbesserung.
Das erstellen einer WMV-Datei bringt zwar das gewünschte Ergebnis, aber die lange Renderzeit …
Meine älteren Arbeiten habe ich immer als EXE ausgegeben: tolle Qualität und extrem schnell erstellt.
Somit möchte ich auf die EXE nicht verzichten.
Da die Wiedergabe in der 1920x1080-Auflösung nur in den oberen 10cm fehlerhaft ist und dieser Fehler sich bei einer Geschwindigkeitsverringerung der Kamerafahrt verkleinert (unauffälliger wird), bzw. bei Pause ganz beseitigt ist, vermute ich einen Flaschenhals im Vorführ-Rechner.
Habe ich doch das falsche Board verbaut?
Gruß
Ingo Thalmann
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Hallo Ingo,
schau doch mal, ob das Board einen PCIe für eine Grafikkarte hat, dann könntest du ggf. eine separate Grafikkarte einstecken.
schau doch mal, ob das Board einen PCIe für eine Grafikkarte hat, dann könntest du ggf. eine separate Grafikkarte einstecken.
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Hallo Dieter,
… nein, leider nur ein PCIe x1.
Das Board habe ich extra wegen der Wohnzimmertauglichkeit ausgewählt (klein und sehr leise). War auch immer OK.
Nur jetzt, bei den hohen Auflösungen, rächt sich wohl der fehlende Steckplatz für eine zusätzliche Grafikkarte.
Gruß
Ingo Thalmann
… nein, leider nur ein PCIe x1.
Das Board habe ich extra wegen der Wohnzimmertauglichkeit ausgewählt (klein und sehr leise). War auch immer OK.
Nur jetzt, bei den hohen Auflösungen, rächt sich wohl der fehlende Steckplatz für eine zusätzliche Grafikkarte.
Gruß
Ingo Thalmann
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Hallo Dieter,
Deine Vorschläge zur Ausgabe eines Projektes habe ich probiert/verglichen.
Ergebnis:
Die Erstellung der EXE habe ich aufgegeben, da die Anforderungen an die Hardware doch erheblich sind. Die EXE benutze ich aber weiterhin für die erste Beurteilung meiner Arbeit am TV- Bildschirm. Somit bekomme ich ein sehr schnelles Ergebnis. Die leichten Bildfehler stören mich da nicht.
Für die Ausgabe der Präsentation benutze ich nun das WMV-Format.
Bei Pixelgenauer Vorbereitung und 60 Bildern/s erhalte ich ein überragendes Ergebnis. Ich erkenne keinen Unterschied zur EXE. Aber die Zeit … , da wird der Rechner zum Nachtarbeiter.
Nochmals vielen Dank für die Hilfe.
Gruß
Ingo Thalmann
Deine Vorschläge zur Ausgabe eines Projektes habe ich probiert/verglichen.
Ergebnis:
Die Erstellung der EXE habe ich aufgegeben, da die Anforderungen an die Hardware doch erheblich sind. Die EXE benutze ich aber weiterhin für die erste Beurteilung meiner Arbeit am TV- Bildschirm. Somit bekomme ich ein sehr schnelles Ergebnis. Die leichten Bildfehler stören mich da nicht.
Für die Ausgabe der Präsentation benutze ich nun das WMV-Format.
Bei Pixelgenauer Vorbereitung und 60 Bildern/s erhalte ich ein überragendes Ergebnis. Ich erkenne keinen Unterschied zur EXE. Aber die Zeit … , da wird der Rechner zum Nachtarbeiter.
Nochmals vielen Dank für die Hilfe.
Gruß
Ingo Thalmann
Hallo Ingo,
wie spielst Du die WMV'S 1920 x 1080 60 P ab , per HD Player , aus dem PC mit Softwareplayer z.B mit WMP oder VLC MP ....?
DVI oder HDMI Verbindung ?
Was gibst Du in Platinum beim Rendern für
1. Profil
2. Qualität
3. Bitraten ein z.b. VBR oder CBR z.B 20000 Kbps. ?
...in der Hilfe fand ich folgende Angaben allerdings "nur" bis 1440 x 1050 60P
Ich hatte bei 60 p und Full HD schon häufig Synchronprobleme (Bild Tonversatz) nach ca 2 Min Laufzeit mit steigender Tendenz .
Die in 50 i aufgenommen Videos liefen "natürlich" syncmäßig auch davon. Irgendwie klappte die "Konvertierung Anpassung" nach 60 P in Platinum ( rendern) dann wohl nicht richtig ??
Ich spielte die WMV's bisher mit dem Dvico TVIX 6500A HD Player und integrierter S-ATA Platte ab .....ggf. lag es auch daran denn gibt es wohl schon schnellerer HD Player( neuere z. B Sigma Chips)
Auf Deine bzw. Eure Erfahrungen Tipps dbzgl. bin ich gespannt
wie spielst Du die WMV'S 1920 x 1080 60 P ab , per HD Player , aus dem PC mit Softwareplayer z.B mit WMP oder VLC MP ....?
DVI oder HDMI Verbindung ?
Was gibst Du in Platinum beim Rendern für
1. Profil
2. Qualität
3. Bitraten ein z.b. VBR oder CBR z.B 20000 Kbps. ?
...in der Hilfe fand ich folgende Angaben allerdings "nur" bis 1440 x 1050 60P
Profile für Stereo-Soundtrack
HDAV - CBR - 44,1 kHz Stereo ...arbeitet mit konstanter Datenrate. Bei Qualität sollte 100 (Maximum) für eine möglichst hohe Bildqualität eingetragen sein, was jedoch auch mehr Leistung bei der Wiedergabe erfordert als bei kleineren Werten. Außerdem muss für eine gute Qualität die Datenrate an Bildgröße und Bildfrequenz angepasst werden. Beispiele: Für 1400 x 1050 Pixel und 60 B/s wählen Sie eine Bitrate bis zu 20000 kbps (Maximum), für 1024 x 768 Pixel und 30 B/s reicht eine Bitrate von 8000 kbps. Für Internet-Anwendungen können Sie auch eine sehr viel niedrige Datenrate angeben, was dann natürlich auch eine schlechtere Bildqualität bedeutet. Für den Ton wird CD-Qualität verwendet, also 16 Bit und 44,1 kHz Samplingrate.
HDAV - CBR - 48 kHz Stereo ...wie oben, jedoch Ton mit 16 Bit und 48 kHz Samplingrate. Dieses Preset sollten Sie wählen, wenn die meisten Audiodateien bereits in diesem Format vorliegen, z. B. von DV-Videos oder DVDs.
HDAV - VBR - 44,1 kHz Stereo ...arbeitet mit variabler Datenrate. Hierbei beeinflussen Sie durch den Wert bei Qualität die Bildqualität und indirekt auch die Datenrate. Je höher der Wert, desto besser die Qualität und desto höher die Datenrate. Empfehlenswert sind Werte zwischen 80 und 100 (1 = schlechteste, 100 = beste Qualität). Für den Ton wird CD-Qualität verwendet, also 16 Bit und 44,1 kHz Samplingrate.
HDAV - VBR - 48 kHz Stereo ...wie oben, jedoch Ton mit 16 Bit und 48 kHz Samplingrate. Dieses Preset sollten Sie wählen, wenn die meisten Audiodateien bereits in diesem Format vorliegen, z. B. von DV-Videos oder DVDs
Ich hatte bei 60 p und Full HD schon häufig Synchronprobleme (Bild Tonversatz) nach ca 2 Min Laufzeit mit steigender Tendenz .
Die in 50 i aufgenommen Videos liefen "natürlich" syncmäßig auch davon. Irgendwie klappte die "Konvertierung Anpassung" nach 60 P in Platinum ( rendern) dann wohl nicht richtig ??
Ich spielte die WMV's bisher mit dem Dvico TVIX 6500A HD Player und integrierter S-ATA Platte ab .....ggf. lag es auch daran denn gibt es wohl schon schnellerer HD Player( neuere z. B Sigma Chips)
Auf Deine bzw. Eure Erfahrungen Tipps dbzgl. bin ich gespannt
Achte auf Deine Gedanken, sie sind der Anfang Deiner Taten.
Betreibst du gleichzeitig 2 Monitoren
Wen Ja dann muss der Ausgebe Monitor für das Bilde (Video) immer die der 1 Monitor sein
Gruss
Wen Ja dann muss der Ausgebe Monitor für das Bilde (Video) immer die der 1 Monitor sein
Gruss
Marc Germann
www.softedge.ch
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- Beiträge: 8
- Registriert: 26. Jul 2010, 18:34
Hallo,
durch das Einfügen einer anspruchsvolleren Sequenz muss ich meine Begeisterung für das WMV-Format etwas zurücknehmen. Die Bildqualität, entgegen meiner vollmundigen Beschreibung, ist doch nicht vergleichbar mit der EXE. Das, durch das Rendern veränderte Bild, ist im AB-Vergleich erkennbar.
Für die WMV-Ausgabe hatte ich den angebotenen HDAV-Player gewählt.
Video-Einstellung: 1920x1080 bei 60 Bilder/s, Qualität = 100 - Bitrate = 12000
Das Ergebnis ist nicht schlecht, aber die EXE ist marginal besser.
Bei dem HDAV-Export kann bei 1920x1080 nur 30Hz gewählt werden.
Also: zurück zur EXE.
Hier nochmals meine Umgebung:
Philips 46 PFL 9704 H
Home-Theater-Mainboard Intel DG45FC
Integrierter HDMI Prozessor für HD-Medien bis 2560x1600.
CPU E8400 (3GHz)
Speicher 2GB
Verbindung über HDMI
Der Rechner ist ein Eigenbau (DG45FC), extra für das Wohnzimmer - kaum hörbar – etwa Schuhkartongrösse.
Gruß
Ingo Thalmann
durch das Einfügen einer anspruchsvolleren Sequenz muss ich meine Begeisterung für das WMV-Format etwas zurücknehmen. Die Bildqualität, entgegen meiner vollmundigen Beschreibung, ist doch nicht vergleichbar mit der EXE. Das, durch das Rendern veränderte Bild, ist im AB-Vergleich erkennbar.
Für die WMV-Ausgabe hatte ich den angebotenen HDAV-Player gewählt.
Video-Einstellung: 1920x1080 bei 60 Bilder/s, Qualität = 100 - Bitrate = 12000
Das Ergebnis ist nicht schlecht, aber die EXE ist marginal besser.
Bei dem HDAV-Export kann bei 1920x1080 nur 30Hz gewählt werden.
Also: zurück zur EXE.
Hier nochmals meine Umgebung:
Philips 46 PFL 9704 H
Home-Theater-Mainboard Intel DG45FC
Integrierter HDMI Prozessor für HD-Medien bis 2560x1600.
CPU E8400 (3GHz)
Speicher 2GB
Verbindung über HDMI
Der Rechner ist ein Eigenbau (DG45FC), extra für das Wohnzimmer - kaum hörbar – etwa Schuhkartongrösse.
Gruß
Ingo Thalmann
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- Registriert: 26. Jul 2010, 18:34
Hallo Forum,
das von mir beschriebene Verhalten der Bildanzeige (horizontales Nachlaufen/Versatz der oberen 10cm) habe ich abstellen können.
Beim Zuschalten des Fortschrittsbalken trat der Bildfehler nicht mehr auf – aber wer will die Einblendung schon immer sehen.
Nach diesem Aha-Erlebnis, die Grafikleistung meiner Hardware kann also so schlecht nicht sein, habe ich einen „unsichtbaren“ Balken eingefügt:
Über die gesamte Laufzeit eines Beitrages (ca. 30 Minuten) habe ich ein pixelgenaues Bild (1920x1980) mit einer weißen Fläche in die oberste Spur gelegt.
Damit diese weiße Fläche den eigentlichen Bildinhalt nicht verdeckt, wird das Bild nach X=-99,8 % (Minus) geschoben. Somit ist der entstehende Strich nicht sichtbar.
Dieses „Bild“ synchronisiert wohl die Grafik (?) - der Versatz ist verschwunden. Ganz leichtes, aber nicht auffälliges Flackern zwischen schnellen Bildwechseln (abblenden/aufblenden) ist aber immer noch vorhanden
Der aufgeblendete „originale“ Fortschrittsbalken ermöglicht dagegen eine fehlerfreie Präsentation.
Gibt es eine Erklärung für die Wirkung des Fortschrittsbalken auf meine Grafik?
Danke für Hinweise.
Gruß
Ingo Thalmann
das von mir beschriebene Verhalten der Bildanzeige (horizontales Nachlaufen/Versatz der oberen 10cm) habe ich abstellen können.
Beim Zuschalten des Fortschrittsbalken trat der Bildfehler nicht mehr auf – aber wer will die Einblendung schon immer sehen.
Nach diesem Aha-Erlebnis, die Grafikleistung meiner Hardware kann also so schlecht nicht sein, habe ich einen „unsichtbaren“ Balken eingefügt:
Über die gesamte Laufzeit eines Beitrages (ca. 30 Minuten) habe ich ein pixelgenaues Bild (1920x1980) mit einer weißen Fläche in die oberste Spur gelegt.
Damit diese weiße Fläche den eigentlichen Bildinhalt nicht verdeckt, wird das Bild nach X=-99,8 % (Minus) geschoben. Somit ist der entstehende Strich nicht sichtbar.
Dieses „Bild“ synchronisiert wohl die Grafik (?) - der Versatz ist verschwunden. Ganz leichtes, aber nicht auffälliges Flackern zwischen schnellen Bildwechseln (abblenden/aufblenden) ist aber immer noch vorhanden
Der aufgeblendete „originale“ Fortschrittsbalken ermöglicht dagegen eine fehlerfreie Präsentation.
Gibt es eine Erklärung für die Wirkung des Fortschrittsbalken auf meine Grafik?
Danke für Hinweise.
Gruß
Ingo Thalmann