Dieter Meeger hat geschrieben:
und alles was bei Google Maps etc. zusammenläuft sind Daten zum Bewegungsprofil von Personen, um diese, wie und wofür auch immer gewinnbringend auszuwerten....
...Orte kann ich auch händisch verschlagworten und gebe somit keine Reise- oder Aufenthaltsorte an irgendwelche Datensammler weiter, aber das muss jeder selber für sich entscheiden.
Verstehe ich nicht. Nur weil die Informationen in den Metadaten abgespeichert werden, heißt es doch nicht, das Google, NSA und Facebook diese Daten auch bekommen. Vor einer Bildveröffentlichung können diese Daten mit Tools entfernt werden. Und wenn ich ein Bild vom Brandenburger Tor in Berlin veröffentliche, weiß sowieso jeder wo ich war.
Wenn du deine Bilddaten an einem Rechner bearbeitest, der keinen i-net-Zugang hat, erfährt das auch nicht die NSA. Ob und welche Daten jeder im i-net veröffentlicht, liegt in der Verantwortung jedes einzelnen.
Na klar kann jede Ortsinfo auch händisch eingetragen werden. Allerdings ist das bei mehreren 1000 Bildern einer längeren Reise kein wirkliches Vergnügen. Hier könnte bereits der Zeitstempel in den EXIF helfen, wenn gleichzeitig noch ein kleiner externer GPS-Logger mitläuft (z. B. an der Kameratasche). Mit entsprechenden Progrämmchen können dann die aufgezeichneten GPS-Daten über den Zeitstempel der Bilder georeferenziert werden. Einige Kameras enthalten einen GPS-Logger mit Kompassfunktion, so dass du sogar die Blickrichtung bei Landschaftspanoramen nachverfolgen kannst.
Für die alpinen Blumenfotografen könnten auch die Höhendaten ganz interessant sein.
Genau so, wie du die Daten der Objektive festhälst, um spätere Korrekturen vorzunehmen, gibt's unzählige Gründe und Möglichkeiten Bild-/Videodaten im Nachgang auszuwerten. Ist halt sehr einsatzspezifisch.
@Alois
Deswegen war ja meine Anmerkung, dass du die Erwartungen nicht zu hoch schrauben solltest. Denn Metadaten in Videos sind oftmals auf Datum und Zeit beschränkt. Aber wie schon erwähnt, hängt das auch von den Fähigkeiten der Kamera und dem Dateiformat ab.
Bei Videos kommt ja auch noch hinzu, dass sich die Daten (Blende, Zoom...) während einer Aufnahme ständig verändern können. Das heißt, im Prizip müsste bei jedem Einzelbild diese Info abgespeichert werden.
Da wäre in etwa so, als wenn du einen Stapel an Einzelbildern zu einem Zeitraffer zusammenführst. Dort hast du dann in jedem Einzelbild deine Informationen über die Kameradaten. Das ist dann natürlich schon ein ziemliches Datenaufkommen.