Hallo WP-Gemeinde,
in Kollegenkreisen wird immer wieder erneut diskutiert, wie die Vorarbeitungen für eine AV-Projektion sein müssen.
Meine Fragen: Muss der Raum für die Kalibrierung des Bildschirms abgedunkelt sein? Muss die Adobe Bildbearbeitung ebenfalls im gleich abgedunkelten Raum erfolgen? Wenn die Bildbearbeitung für spätere Drucke vorgesehen ist, muss ja der Raum ( Kalibrierung, Bildbearbeitung) das richtige spektrale Tageslicht aufweisen.
Grüße aus dem Südschwarzwald
Helmut
Kalibrierung von Bildschirm/Adobe Bildbearbeitung
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Ideen sammeln, Phantasie anregen, Story suchen, Geschichten erfinden, Storyboard erarbeiten, Toncollagen überlegen, Stimmungen einfangen, Fotos jagen, Spannung erzeugen, Dramaturgie üben, Gestalten und erfinden, künstlerisch kreieren, usw...in Kollegenkreisen wird immer wieder erneut diskutiert, wie die Vorarbeitungen für eine AV-Projektion sein müssen......
Gruß Achim
www.HDAV.in
WingsPRO,Win10/64,GTX1080Ti,SSD
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Hallo Helmut,
im Profibereich gibt es natürlich abgedunkelte Räume, ein normgerechtes Umfeld (ohne Farben etc), weiße Wände die mit Normlicht beleuchtet sind usw.
Wenn Du in die Profi Druckliga einsteigen willst solltest Du solche Dinge beachten.
Wenn Du mit Beamer oder auf großen Plasmas präsentierst für den Hobby/ Semibereich ist das nicht so eng zu sehen, da die Umlicht und Panelverhältnisse ja immer differieren.
Aber Dein Bearbeitungsmonitor sollte schon mal des öfteren anständig kalibriert werden und in Räumen stehen, die einigermaßen abgedunkelt werden können und wo nicht unbedingt eine orange Tapete hinter dem Monitor ist. Das sollte Deine Referenz sein
Dein Beamer bzw Plasma sollte dann ähnlichst darstellen- optischen ( per Auge ) parallelen Vergleich machen., dann ggf mehrere Profile für die jeweiligen Endgeräte anlegen. Du wirst bemerken das schon ein einfacher Graukeil in den Abstufungen ( oberer unterer Bereich) Abweichungen aufweisen wird ( unterschiedliche Chips Systeme Plasma LCD)
Ich habe oft die Erfahrungen gemacht :" Wer misst misst Mist " ...wenn ich mich stur nur an Werte gehalten habe . Ein Vergleich kalibrierter Monitor mit Beamer bzw. Plasma sollte schon gemacht werden
Speziell für den professionellen Druck( oder gleichem Anspruch) ist alles viel genauer zu handhaben. Da solltest Du Dich in anderen Foren oder im WWW schlau machen z.B. hier
http://www.filmscanner.info/Farbmanagement.html
im Profibereich gibt es natürlich abgedunkelte Räume, ein normgerechtes Umfeld (ohne Farben etc), weiße Wände die mit Normlicht beleuchtet sind usw.
Wenn Du in die Profi Druckliga einsteigen willst solltest Du solche Dinge beachten.
Wenn Du mit Beamer oder auf großen Plasmas präsentierst für den Hobby/ Semibereich ist das nicht so eng zu sehen, da die Umlicht und Panelverhältnisse ja immer differieren.
Aber Dein Bearbeitungsmonitor sollte schon mal des öfteren anständig kalibriert werden und in Räumen stehen, die einigermaßen abgedunkelt werden können und wo nicht unbedingt eine orange Tapete hinter dem Monitor ist. Das sollte Deine Referenz sein
Dein Beamer bzw Plasma sollte dann ähnlichst darstellen- optischen ( per Auge ) parallelen Vergleich machen., dann ggf mehrere Profile für die jeweiligen Endgeräte anlegen. Du wirst bemerken das schon ein einfacher Graukeil in den Abstufungen ( oberer unterer Bereich) Abweichungen aufweisen wird ( unterschiedliche Chips Systeme Plasma LCD)
Ich habe oft die Erfahrungen gemacht :" Wer misst misst Mist " ...wenn ich mich stur nur an Werte gehalten habe . Ein Vergleich kalibrierter Monitor mit Beamer bzw. Plasma sollte schon gemacht werden
Speziell für den professionellen Druck( oder gleichem Anspruch) ist alles viel genauer zu handhaben. Da solltest Du Dich in anderen Foren oder im WWW schlau machen z.B. hier
http://www.filmscanner.info/Farbmanagement.html
Achte auf Deine Gedanken, sie sind der Anfang Deiner Taten.
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- User
- Beiträge: 22
- Registriert: 25. Jan 2008, 01:15
Hallo Helmut,
für eine anspruchsvolle Bildbearbeitung mit Photoshop oder anderen (farbmanagement-tauglichen) Bildbearbeitungsprogrammen ist ein kalibrierter und profilierter Bildschirm eine Grundvoraussetzung, wenn man optimale und reproduzierbare Ergebnisse erzielen möchte.
Logisch, dass sich diese Anforderung auch auf AV-Produktionen bezieht. Zu Deiner Frage "Muss der Raum für die Kalibrierung des Bildschirms abgedunkelt sein?" Nein, muss er nicht. Die Kalibrierung erfolgt mittels aufgesetztem Messgerät (z.B. Eye-One von Gretagmacbeth). Dieses Gerät misst bei richtiger Anwendung kein Umgebungslicht. Der Bildschirm sollte allerdings vor der Kalibrierung auf Betriebstemperatur gebracht werden - ca. 30 Minuten vorher einschalten. Eine Bildschirmkalibrierung muss regelmäßig, spätestens alle 4 Wochen, erneuert werden. Profis kalibrieren ihren Bildschirm in weitaus kürzeren Abständen. Der Raum, in dem ein kalibrierter Monitor benutzt wird, sollte abgedunkelt sein und zudem die Bildschirmoberfläche von störenden Lichteinfällen geschützt werden. Schwarze Pappdeckel seitlich und oben am Bildschirm tun gute Dienste. Im Handel gibt es auch professionelle Lösungen. Farbmanagement-Schulungen werden von Gretagmacbeth bei allen größeren Fotofachhändlern (z.B. Studio 13 in Stuttgart, GM-Foto in Frankfurt u.s.w.) regelmäßig angeboten.
Für den Druck ist es wichtig, die richtigen Farbprofile zu verwenden. Für den Bogenoffsetdruck heißt das Profil "ISOcoated_v2_eci.icc" für glänzend oder matt gestrichene Bilderdruckpapiere der Papierklasse 1 und 2. Die Bildaufbereitung erfolgt nach ISO-Standard 12647-2. Aktuell gültig ist seit dem 01.04.2007 die FOGRA 39.
Wie Gucki schon anmerkte, Deine Frage ist vermutlich in anderen Foren besser aufgehoben. Ich hoffe aber, dass ich sie trotzdem zufriedenstellend beantworten konnte.
Gruß
Michael Murza
www.michael-murza.de
für eine anspruchsvolle Bildbearbeitung mit Photoshop oder anderen (farbmanagement-tauglichen) Bildbearbeitungsprogrammen ist ein kalibrierter und profilierter Bildschirm eine Grundvoraussetzung, wenn man optimale und reproduzierbare Ergebnisse erzielen möchte.
Logisch, dass sich diese Anforderung auch auf AV-Produktionen bezieht. Zu Deiner Frage "Muss der Raum für die Kalibrierung des Bildschirms abgedunkelt sein?" Nein, muss er nicht. Die Kalibrierung erfolgt mittels aufgesetztem Messgerät (z.B. Eye-One von Gretagmacbeth). Dieses Gerät misst bei richtiger Anwendung kein Umgebungslicht. Der Bildschirm sollte allerdings vor der Kalibrierung auf Betriebstemperatur gebracht werden - ca. 30 Minuten vorher einschalten. Eine Bildschirmkalibrierung muss regelmäßig, spätestens alle 4 Wochen, erneuert werden. Profis kalibrieren ihren Bildschirm in weitaus kürzeren Abständen. Der Raum, in dem ein kalibrierter Monitor benutzt wird, sollte abgedunkelt sein und zudem die Bildschirmoberfläche von störenden Lichteinfällen geschützt werden. Schwarze Pappdeckel seitlich und oben am Bildschirm tun gute Dienste. Im Handel gibt es auch professionelle Lösungen. Farbmanagement-Schulungen werden von Gretagmacbeth bei allen größeren Fotofachhändlern (z.B. Studio 13 in Stuttgart, GM-Foto in Frankfurt u.s.w.) regelmäßig angeboten.
Für den Druck ist es wichtig, die richtigen Farbprofile zu verwenden. Für den Bogenoffsetdruck heißt das Profil "ISOcoated_v2_eci.icc" für glänzend oder matt gestrichene Bilderdruckpapiere der Papierklasse 1 und 2. Die Bildaufbereitung erfolgt nach ISO-Standard 12647-2. Aktuell gültig ist seit dem 01.04.2007 die FOGRA 39.
Wie Gucki schon anmerkte, Deine Frage ist vermutlich in anderen Foren besser aufgehoben. Ich hoffe aber, dass ich sie trotzdem zufriedenstellend beantworten konnte.
Gruß
Michael Murza
www.michael-murza.de