Hallo zusammen,
wie immer gibt es verschieden Lösungen, gute und weniger gute..
Zu der Frage einen virtuellen PC im PC einzurichten gab es in Computer Bild einen entsprechenden Artikel und alles was man dafür benötigte, auf der beiliegenden CD. Vielleicht kann man dieses Heft noch abfordern. (Meine CD habe ich leider verliehen und irgendwann bekomme ich sie vielleicht wieder. Bei Bedarf kann ich gerne Laut geben um auszutauschen.)
Der sog. virtuelle PC hat den Vorteil, dass er einen geschlossenen Raum im "normalen Betriebssystem" bildet und somit der restliche PC, so man nicht online geht, nicht gefährdet ist. Der Nachteil ist, dass der virtuelle PC (dessen Größe sich automatisch an dem wirklichen Bedarf orientiert) sich etwas vom Speicher abzwackt. Sollte aber kein Problem sein. Gedacht ist der vPC als Raum für alle Onlineaktivitäten oder auch zum testen. Daher wenig Speicher und am Besten nur Browser, Mail und Antivirensoftware. Gedacht war der vPC von Microsoft als Testplattform um den eigentlichen PC / Betriebssystem nicht zu gefährden. Zwischen beiden "Welten" kann man problemlos hin- und herwechseln. Kopieren geht von Desktop zu Desktop.
Lösung 2, wie von Walter beschrieben, geht auch, hat aber den Nachteil, bei einem möglichen Plattencrash ist halt alles hin.
Lösung 3, ist eine Platte (D) für die Daten, zwei Platten mit Wechselrahmen / -einschübe (kosten 15 - 25 EUR). Eine Platte C mit allen was man so braucht und die zweite Platte C als Produktions- / Präsentationsplatte. Je nachdem, welche man einschiebt, startet die benötigte Konfiguration. Gleiche Hardware für alles. Nachteil, man muss sich alle "beweglichen Daten" auf D lagern und ggf. die vorgegeben Pfade, wie es heute so üblich ist, alles unter "Meine Dateien" zu baggern, ändern.
Lösung 4 ist, verschiedene Nutzerprofile anzulegen. Meinetwegen Heinz und Wings und hier entsprechende Rechte einzurichten. Das "Tor" zu allen Möglichkeiten sind ebenfalls die Admin-Rechte auf der Hauptplatte / Hauptkonfiguration. Wenn man diese auf der Onlineversion blockt, kann halt keiner Programme installieren. Es schützt also den Rechner. Das Wechseln von Heinz in Wings und umgekehrt dauert zwei Mausklicks und ggf. ein Passwort und ist im laufendem Betrieb keine große Sache.
Wem das alles zu um ist, muss halt mit den Risiken leben und den Rest lehrt das Leben ;-))
So muss halt jeder je nach Temperament seine eigene Handhabung und Vorgehensweise finden.
Man kann ja zu den einzelnen Bereichen und Vorschlägen auch ein wenig googlen...
Einen schönen Sonntag noch!
